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Im Herbst 1943 treffen sich Churchill, Roosevelt und Stalin in Teheran, um über die Zukunft Europas zu verhandeln. Doch dann tritt Roosvelts Sonderbeauftragter Willard Mayer, ein junger Philosophieprofessor mit undurchsichtiger Vergangenheit auf den Plan und gerät zwischen die Fronten.

Etliche intelligente Thriller hat der britische Autor seit Jahren vorgelegt (zuletzt: "Der Coup" BA 12/04). Das historische Ereignis, auf dem der in weiten Teilen fiktive Roman beruht, ist die Konferenz der Großen Drei (Stalin, Churchill, Roosevelt) in Teheran im Jahr 1943. Doch sind nach wie vor unerklärliche Fakten zu registrieren, die Fragezeichen aufwerfen und im Roman gut verwendet werden können. Der junge Philosophieprofessor Mayer wird vom US-Präsidenten eingeladen, der Konferenz als Teilnehmer und Übersetzer beizuwohnen. Dass Hitler vor dem Treffen, das Europa aufteilen soll, nach der entscheidenden Niederlage von Stalingrad persönliche Friedensverhandlungen anstrebt, hätte so geschehen können, ist natürlich utopisch, denn der Krieg war längst verloren. Die durchgehaltene Ernsthaftigkeit der verbalen Auseinandersetzungen zwischen den verantwortlich Handelnden schildert auf manchen Seiten scheinbare Realitätsnähe, wie wohl das Ende natürlich anders aussah. Die Gesamtanlage ist dennoch originell und stimmig nachempfunden. - Für politisch Interessierte in allen Bibliotheken.

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