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Pandorum

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Alvart, Christian (Filmemacher)
Medienkennzeichen: DVD
Jahr: 2009
Verlag: München, Constantin Film Verleih
Mediengruppe: Spielfilm
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Inhalt

Die Astronauten Payton und Bower erwachen aus einem Tiefschlaf und finden sich an Bord eines riesigen Raumschiffs wieder. Ihre Erinnerung ist komplett ausgelöscht: Sie wissen nicht wie lange sie geschlafen haben, noch, warum sie hier sind. Doch ihnen bleibt nicht viel Zeit zum Überlegen, denn das Energiesystem des Raumschiffs steht kurz vor dem Zusammenbruch. Per Funk lotst Payton Bower durch enge Luftschächte zum Reaktor, damit er diesen reparieren kann. Plötzlich wird ihnen klar, dass die beiden nicht allein sind und die Gefahr in der sie sich befinden nicht zu unterschätzen ist.
 
RezensionBild
Die Bildqualität (2,35:1, anamorph) ist angesichts der schwierigen Umstände, ein großer Teil des Films spielt in absolut dunklen Szenen, ausgesprochen gelungen. Die Schärfe ist gut und zeigt nur wenige Male ein paar Schwächen in der Detaildarstellung. Der Kontrast ist sehr gut und auch der Schwarzwert ist satt. Die Farben sind kräftig. Das Hintergrundrauschen ist dezent und auch Defekte jeglicher Art bleiben aus. Dazu kommt eine unauffällige Kompression. Es ist zwar insgesamt noch Platz nach oben, der nur noch von der Blu-ray ausgefüllt werden kann, aber die DVD hinterlässt einen guten Eindruck.
RezensionTon
Es gibt zwei deutsche Tonspuren in Dolby 5.1 EX und DTS 6.1-ES Matrix. Dazu die englische Originalfassung in Dolby 5.1 EX. Die beiden deutschen Tonspuren sind weitgehend identisch, die DTS-Spur ist lediglich einen Hauch kraftvoller und dynamischer. Die Abmischung ist ansprechend, da auch in den ruhigeren Szenen immer noch allerlei Nebengeräusche aus allen Boxen kommen, was zu einem sehr guten Raumklanggefühl führt. Es gibt aber auch genug Actionsequenzen, in denen der Ton in die vollen geht. Hier gibt es die ganze Packung Sound und auch der Subwoofer bleibt nicht unbenutzt. Die OF steht den deutschen Spuren in nichts nach. Es gibt optionale deutsche Untertitel.
RezensionBonus
Die Extras bestehen aus zwei Audiokommentaren: 1) Regisseur Christian Alvart (in Deutsch); 2) Regisseur Christian Alvart und Co-Produzent Jeremy Bolt (in Englisch, ohne UT), einem Making of (ca. 14 min), sechs Interviews (ca. 13 min), drei Bildergalerien (Monster, Construction Design, Setfotos) und vier Darstellerinfos in Form von Texttafeln. Außerdem kann man den Hauptfilm mit Storyboard-Einblendung sehen. Die Extras liegen alle, mit Ausnahme der AKs, in Englisch mit optionalen Untertiteln vor.
Anmerkung: Abgesehen vom exklusiven deutschen AK hat die US-DVD mehr Extras zu bieten.
 
Zitat
Das Script zu PANDORUM von Travis Milloy landete eines Tages bei Paul W.S. Anderson (SOLDIER; DEATH RACE, AVP) und seinem Produzenten-Partner Jeremy Bolt, doch Anderson lag die Story zu nahe bei seinem eigenen EVENT HORIZON und so suchten sie einen anderen Regisseur. Sie fanden ihn in dem Deutschen Christian Alvart (ANTIKÖRPER, CASE 39), der selber etwas Ähnliches schrieb und eine Chance sah, beide Projekte miteinander zu verbinden. Alvart setzte sich auch dafür ein, dass der Film in Potsdam-Babelsberg und Berlin gedreht wird.
Was den Machern letztendlich gelang, ist ein durchaus atmosphärischer Sci-Fi-Film mit Horror-Motiven. Der Film ist in düstere, teilweise klaustrophobische Bilder getaucht, die angenehm zu betrachten sind. Der Plot ist zwar simpel, aber gut aufbereitet und mit einigen Wendungen versehen. Letztendlich enttäuscht er aber in einigen Belangen, weil kaum echte Spannung aufkommt. Der Beginn ist vielversprechend, dann folgt ein mediokrer Mittelteil, der zu sehr auf der Stelle tritt, während der Film am Ende wieder anzieht. Man merkt, dass zwei Stoffe miteinander verschmolzen wurden. Die vielen Plotelemente wirken manchmal wie zusammengestellt. Der Film wirkt nicht umsonst auch wie eine Mischung aus THE DESCENT, EVENT HORIZON und ein bisschen ALIEN. Zusammen ergibt das kein homogenes Werk. Dabei macht die Besetzung ihre Sache recht ordentlich. Dennis Quaid (THE DAY AFTER TOMORROW, G.I. JOE), Ben Foster (3:10 TO YUMA), Cam Gigandet (TWILIGHT) und die deutsche Newcomerin Antje Traue überzeugen mit solider Arbeit. Leider sind die Figuren allesamt ein wenig blass und es mangelt an Tiefe. Identifikation findet so nicht statt.
Fakt ist auch, dass der Film den Geist der Produzenten atmet. Der Regisseur Christian Alvart musste viele Kompromisse eingehen, die ihm von den Produzenten diktiert wurden. Das betrifft die Länge des Filmes und die Schnittfrequenz. Die schnellen Schnitte, gerade der Kämpfe und Actionszenen, gehen eher auf das Konto der Produzenten. Seine Wunschfassung ist das sicher nicht und man kann nur ahnen, wie seine ganz persönliche Vision ausgesehen hätte. PANDORUM (USA, UK, D, 2009) erweist sich so in seiner Gesamtheit als unentschlossen, denn weder das eine noch das andere ist richtig zur Vollendung geführt worden. Ursprünglich als Trilogie angedacht, werden die Pläne für ein Prequel und ein Sequel angesichts des mangelnden finanziellen Erfolges wohl auf Eis gelegt.

Rezensionen

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Alvart, Christian (Filmemacher)
Medienkennzeichen: DVD
Jahr: 2009
Verlag: München, Constantin Film Verleih
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Spielfilm
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Fantasy/Science-Fiction
Altersfreigabe: 16
Beschreibung: 1 DVD : 104 Minuten
Schlagwörter: Raumschiff, Science fiction, Thriller, Überleben
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Sprache: Deutsch, Englisch
Mediengruppe: Spielfilm