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Der letzte schöne Tag

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Fabrick, Johannes
Medienkennzeichen: DVD
Jahr: 2013
Mediengruppe: Spielfilm
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Inhalt

Alle 45 Minuten nimmt sich in Deutschland ein Mensch das Leben, alle 5 Minuten versucht es einer. Über das Tabuthema Selbsttötung hat die Autorin und Grimme-Preis-Trägerin Dorothee Schön ("Frau Böhm Sagt Nein") ihre eigenen persönlichen Erfahrungen in einem außergewöhnlichen Drehbuch verarbeitet, das von Regisseur Johannes Fabrick einfühlsam umgesetzt wurde.
 
Der erste schöne Tag im Herbst ist für Lars Langhoff und seine beiden Kinder Maike (13) und Piet (7) der letzte schöne Tag für lange Zeit. Die Anästhesistin Sybille Langhoff kann gegen den Wunsch zu sterben nicht länger ankämpfen. Bevor sie sich das Leben nimmt, ruft sie ihren Mann und die Kinder an, um noch einmal ihre Stimmen zu hören. Doch das können Lars und die Kinder nicht ahnen. Keiner bemerkt etwas, für sie ist es nur ein ganz normales Telefonat. Später werden sie sich schwere Vorwürfe machen, denn noch am selben Tag begeht Sybille Suizid. Niemand im Umfeld Sybilles hat von ihrer Todessehnsucht gewusst, und so hinterlässt ihr Tod die Familie völlig geschockt und ratlos, und auch Sybilles Abschiedsbrief wirft eher Fragen auf, als dass er sie beantwortet. Der Fernsehfilm "Der Letzte Schöne Tag" beschreibt überaus sensibel, wie eine Familie am Selbstmord der Mutter verzweifelt und wie die Hinterbliebenen mit Hilflosigkeit, Kummer, Schuldgefühlen, Trauer, oder auch Wut fertig werden müssen. Alltägliche und profane Dinge wie Haushalt, Schule, Job, aber auch der Gang zum Bestattungsunternehmen, das Aussuchen der Grabstelle oder das Aufsetzen der Todesanzeige müssen vom völlig überforderten Familienvater Lars bewältigt werden. Gleichwohl versucht Lars, gegenüber Familie, Freunden und Kollegen die Fassung zu bewahren. Doch als bei Sybilles Beerdigung Lars' Schwester das ergreifende Gedicht "Letztes Lied" vorträgt, bricht er weinend zusammen und verliert seine verzweifelt aufrecht erhaltene Selbstbeherrschung. Nichts wird für Lars und die Kinder je mehr so sein, wie es war, jedoch scheint die unbarmherzige Erkenntnis, dass das Leben weiter gehen wird, fast wie ein kleiner Trost.

Rezensionen

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Fabrick, Johannes
Medienkennzeichen: DVD
Jahr: 2013
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Spielfilm
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Drama, Tod
Altersfreigabe: 12
Beschreibung: 90 min + 1 Heft
Schlagwörter: Depression, Familie, Fernsehfilm, Filmdrama, Schuldgefühl, Suizid, Trauer, Selbstmord
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Mediengruppe: Spielfilm