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Die ersten Goldfunde lockten ab 1840 mehr als eine halbe Million Immigranten auf der Suche nach Reichtum in die nordkalifornische Sierra Nevada, doch nur den wenigsten war es vergönnt, in dieser unwirtlichen Gegend ihr Glück zu finden. Daniel Dillon (Peter Mullan) ist einer von ihnen. Einst durch einen Goldfund zu unermeßlichem Reichtum gekommen, herrscht er im Jahr 1867 über die von ihm gegründete Stadt Kingdom Come, die zwischen den zerklüfteten Felsen der Sierra im Gebiet des ewigen Winter liegt. Vom Saloon über das Bordell bis hin zum Herzen der jungen Schönheit Lucia (Milla Jovovich) gehört ihm alles in Kingdom Come, jede rechtliche und wirtschaftliche Entscheidung wird durch ihn getroffen. Als der junge Landvermesser Dalglish (Wes Bentley) im Auftrag der Central Pacific Railroad dort eintrifft und der Anschluss an das Eisenbahnnetz Fortschritt verspricht, scheint der kleinen Stadt eine blühende Zukunft bevor zu stehen. Während Dalglishs Männer dass Leben in der Stadt und insbesondere jenes im Bordell bereichern und sich alles um die Zukunft dreht, wird Dillon von seiner eigenen Vergangenheit eingeholt. Denn zusammen mit den Landvermessern sind auch Elena Burn (Nastassja Kinski) und deren Tochter Hope (Sarah Polley) in Kingdome Come eingetroffen. Elena war vor zwanzig Jahren zusammen mit Dillon und der gemeinsamen Tochter Hope dem Ruf des Goldes nach Nordkalifornien gefolgt, kurze Zeit später hatte Dillon Frau und Kind im Rausch gegen einen Claim getauscht. Nun ist Elena, inzwischen wieder allein und zudem todkrank, zurück gekehrt, um die Zukunft ihrer Tochter, die von alledem nichts ahnt, zu sichern. Dillon weiß zwar, daß er Geschehenes nicht rückgängig machen kann, versucht aber, in der Gegenwart einiges wieder gutzumachen. Und so verläßt er Lucia, um Elena noch einmal öffentlich zu heiraten; da niemand von der bereits bestehenden Bindung der beiden weiß, kann er nur so das Erbe Hopes sichern. Zwischen Hope und Dalglish entwickelt sich unterdessen eine zarte Romanze...

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